Naturschutzfachliche Aspekte rund um die Jüdenberger Kippe

Eingebettet in ein Netz aus Schutzgebieten liegt die Jüdenberger Kippe. Umrandet vom Naturschutzgebiet und Natura 2000 Gebiet „Mittlere Oranienbaumer Heide“, dem FFH-Gebiet „Bresker Forst östlich Oranienbaum“, dem Biosphärenreservat und Landschaftsschutzgebiet „Flusslandschaft Elbe“ und dem Naturpark „Dübener Heide“ liegt Jüdenberg, am Gremminer See. Und dazwischen die Kippe.

[Karte] [Die Schutzgebiete ragen teilweise 200 m an die Kippe heran] [Korridor bis zum Fläming]

Quelle: https://opentopomap.org

Wo vor 30 Jahren Bagger noch Kohle förderten ist heute eine abwechslungsreiche Landschaft aus natur- und artenschutzfachlich hochwertigen Biotopen entstanden.

Der Wald holt sich seine Flächen zurück. Waldflächen aus Kiefer und verschiedenen Laubbäumen wechseln sich mit offenen und halboffenen Standorten ab. Dabei gibt es eine ganze Reihe geschützter Biotope: Gebüsche trockenwarmer Standorte, Schilf- Landröhricht, trockene Heiden, Silbergrasfluren, Sandtrockenrasenbrache und verbuschte Sandtrockenrasen.

Sand-Strohblume

 

So ist es nicht verwunderlich das man in dieser zart erwachenden Natur, die sich über einen Zeitraum von 30 Jahren auf Kohle, Sand und Ton etabliert hat, viele und darunter eine beachtliche Zahl seltener und geschützter Arten findet.

Fotos: Ronald Jugl